Niederlage im Spitzenspiel


Nach dem Unentschieden im Auswärtsspiel in der letzten Woche stand für die Damen der SG KIT/MTV nun wieder ein Heimspiel auf dem Plan. Mit den Damen vom Tabellenführer HSG Walzbachtal zu Gast in der heimischen Halle, war also ein spannendes Spiel zu erwarten.


Trainer Adrian machte in der Kabinenansprache klar: Mit einer starken Teamleistung ist ein Sieg in diesem spannenden Spiel möglich! Motiviert ging es ins Spiel. Beide Mannschaften zeigten in der ersten Halbzeit ihre Qualitäten. Gut gelungen ist den Damen der SG das im Training geübte schnelle Führen des Balls über die Mitte und den Rückraumpositionen. Es war ein sehr ausgeglichenes Spiel und es ging mit 9:9 in die Halbzeit. Auch zu Beginn der zweiten Halbzeit konnte sich keins der Teams absetzen. Eine Führung der SG mit zwei Toren konnte zweimal nicht gehalten werden. In der Schlussphase drehten die Gäste das Spiel. Verlorene Bälle im Angriff und fehlendes Glück beim Torabschluss führten dazu, dass die SG in den letzten 8 Minuten kein Tor mehr erzielte und aus einem zwei Tore Rückstand schlussendlich eine Führung mit 3 Toren für die HSG wurde. Der Endstand lautet 18:21.
Vielen Dank für die zahlreiche Unterstützung des Publikums!
Es war das erwartet umkämpfte Spiel, geprägt von starken Abwehrreihen. Wir sind viel besser aufgetreten als in der Woche davor gegen Rintheim. Auch hat die Mannschaft dieses Mal wirklich versucht, meine Vorgaben umzusetzen. Leider verwarfen wir in den letzten 8 Minuten einige gute Chancen. In diesen Situationen merkt man leider noch das Durchschnittsalter und dass die klaren Führungsspielerinnen in unserer Mannschaft noch fehlen. Walzbachtal hat einfach in vielen Situationen noch ein wenig cleverer gespielt und war uns auch im Tempospiel überlegen, so konnten die Gäste 4 Gegenstoßtore werfen und wir leider keins. Daher geht der Sieg für die Gäste auch völlig in Ordnung.
Insgesamt sind wir auf einem guten Weg. Vor der Saison hätte ich auch den Auswärtspunkt in Rintheim sofort mitgenommen. Jetzt gilt es, dass wir uns für die zweite Saisonhälfte vor allem im Tempospiel und im Positionsangriff noch ein gutes Stück weiterentwickeln.
Ich wünsche mir, dass wir im Januar wieder spielen dürfen. Im Zweifel auch ohne Zuschauer und mit 2G+ Regeln. Die Tatsache, dass die Oberligen noch spielen dürften, gibt einem da ja wenigstens ein bisschen Hoffnung.
Es spielten:
Catharina Sender (Tor), Patricia Maler (Tor) - Susanne Sutschet (2), Julia Blum (3), Paula Mustapic (3), Klara Lorenz (3), Noreen Tausend (2), Daria Graf, Silja Kahmann (1), Niky Nouri (1), Ariane Roth, Lea Kröner (1), Cora Rudisch (1), Celine Kopp (1)