Harte Arbeit vor heimischen Publikum

Die Vorbereitung aufs Spiel verlief alles andere als ideal. Viele Spielerinnen fielen aus den verschiedensten Gründen aus, dazu kam der spontane Ausfall von Niky Nouri, welche im französischen Bahnchaos festsaß. Zudem waren die Gegnerinnen schwierig einzuschätzen, schließlich hat sich in Neuenbürg eine ganz neue Mannschaft formiert.
Entgegen dem automatisch generiertem Pressetext hatte SG-Trainer Adrian Kriewitz wenig Grund zufrieden zu sein. Denn der Beginn wurde komplett verschlafen und erinnerte gefährlich an das Eggenstein Spiel.
Schon nach 6 Minuten beim Stand von 1:4 sah sich Trainer Kriewitz gezwungen,

die Grüne Karte zu legen und die Mannschaft mit einigen sehr bestimmten Worten wachzurütteln. Immerhin, die Auszeit zeigte Wirkung und die SG spielte sich wieder auf 4:5 heran und konnte, angeführt von Susi Sutschet, beim 7:7 erstmalig ausgleichen. Es blieb umkämpft und so ging es auch mit einem 11:11 in die Kabine.
Unsere Mädels kamen dann aber stärker aus der Kabine konnten den 12:11 Führungstreffer erzielen und sich beim 16:14 erstmalig auf 2 Tore absetzen. Doch wie schon im ganzen Spiel sorgte mangelnde Konzentration für zu leichte Tore für die Mannschaft aus Neuenbürg.
So konnte diese doch nochmal in der 46.Minute in Führung gehen zum Spielstand von 18:19. Jetzt setzte sich jedoch unsere bessere Kondition durch und blieben nun durchgehend in Führung. Am Ende war es Ari Roth die das Spiel mit zwei starken Rückraumwürfen die 24:22 und 25:23 Vorentscheidung brachte, ehe Silja Kahmann die endgültige Entscheidung brachte.
Bericht des Trainers:
Wir hatten 4 fehlende Rückraumspielerinnen, was sich leider gleich bemerkbar machte. In der Abwehr haben wir viel zu leichte Gegentore kassiert und im Angriff schafften wir es nicht, den Ball sauber laufen zu lassen. Hinzu kamen wahnsinnig dumme Anspielfehler im Tempospiel, wodurch wir uns das Leben selbst schwer machten. Ein Sonderlob geht heute an Susi Sutschet, die ihre starke Leistung aus der letzten Woche bestätigen konnte und durchgehend als Leader auf der Platte stand. Erfreulich war auch das Comeback von Franzi Ruf nach über zwei Jahren Handball Pause, die direkt Verantwortung übernommen hat und souverän 7m traf. Auch Amelie Zerweck konnte ihr Debüt feiern und machte ihre Sache in der Abwehr sehr ordentlich, trotz recht großen Trainingsrückstands.
Durch den Semesterbeginn kommen jetzt alle Studentinnen zurück und wir können endlich wieder mit vollem Kader trainieren. Ich hoffe, dass wir jetzt drei ordentliche Trainingswochen hinlegen können und dann im Spiel gegen Ettlingen endlich unseren eigenen Ansprüchen auch gerecht werden können.
Es spielten Catha Sender(Tor) - Susi Sutschet(9/2), Ari Roth(6), Franzi Ruf(3/2), Silja Kahmann(3), Klara Lorenz(2), Paula Mustapic(2), Mimi Kolb(1), Amelie Zerweck, Cora Rudisch, Aline Kinzie(n.E.)

Wir bedanken uns ganz herzlich bei der Firma SaaS Web Internet Solutions GmbH für die neuen Trikots.